Unter dem Begriff der Dialogkompetenz lassen sich verschiedene dialogische Haltungen und Verhaltensweisen, Fähigkeiten und Fertigkeiten subsumieren, die einen zeitgemäßen Bildungsbegriff mitbestimmen. Da heute institutionelle Bildungsangebote immer früher ansetzen, ist es wichtiger denn je, den Prozess der frühen Bildung sowie die inhaltliche Ausformung von Bildungsangeboten in dieser Phase zu evaluieren. Anhand der Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt "Dialogische Entwicklung bei Säuglingen" können erstmals Aussagen über die Zusammenhänge dialogischer Verhaltensweisen zwischen Eltern und ihrem Kind hergestellt werden, die einen ersten Verstehenszugang hinsichtlich früher Bildungsprozesse ermöglichen. Mittels Korrelationsanalysen zwischen einer Reihe von dialogischen Elementen wird versucht, eine Topologie des frühen Dialogs zu beschreiben und die Konsequenzen für die Situation von Kindern mit Down-Syndrom aufzuzeigen.
Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2008/1
(2008)
Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik
Personen: Horsch, Ursula
Topologie des frühen Dialogs : zu den Zusammenhängen dialogischer Verhaltensweisen von Eltern und Kind im Kontext von Down-Syndrom / Ursula Horsch ..., 2008. - S.10-20 - (Zeitschrift für Heilpädagogik)
Zeitschriftenaufsatz