Die dreiteilige Form des Triptychons mit ihrer Betonung der Mitte lädt das Dargestellte grundsätzlich bedeutungsvoll auf. Seit jeher korrespondiert der künstlerische Gebrauch dieser Form mit einem spirituellen Wirkungsverständnis - dies gilt auch dann noch, wenn der Bildinhalt längst säkular geworden ist. Triptychen sind mächtige, Sinn-volle Bildwerke. Warum ist das so? Wie "lesen" wir ein Triptychon? Wie wirken Bilddarstellung und Triptychonform zusammen? Ausgewählte Werke verschiedener Epochen werden hier didaktisch erschlossen und mögliche Zugänge zu ihnen exemplarisch vorgestellt. Die Einheit ist als ein Ganzes konzipiert, kann aber auch eklektisch genutzt werden. Ein fächerverbindender Unterricht mit dem Fach Bildende Kunst ist wünschenswert, aber nicht zwingend erforderlich.
Enthalten in:
entwurf; 2011/1 Konzepte, Ideen und Materialien für den Religionsunterricht
(2011)
Serie / Reihe: entwurf
Personen: Lang, Christian Heger, Moritz
Lang, Christian:
Triptychon : eine Bildform vermittelt Spiritualität / Christian Lang und Moritz Heger, 2011. - S.52-59 : Ill., Kopiervorl., Folien - (entwurf) Christliche Kultur
Zeitschriftenaufsatz