Bei dem Verhaltensbeurteilungsbogen Schule (VBS-L) handelt es sich um ein Screening-Verfahren, mit dessen Hilfe ein Lehrer das Sozial-, Lern- und Leistungsverhalten seiner Schüler einschätzen kann. In dem Beitrag wird der VBS-L zum einen einer Testanalyse unterzogen; zum anderen wird die Durchführbarkeit des Verfahrens im Rahmen einer Lehrerbefragung bewertet. Die im Rahmen der testanalytischen Überprüfung des VBS-L ermittelten Kennwerte weisen auf eine gute bis hinreichende interne Konsistenz und eine hohe Retest-Reliabilität hin. Die Ergebnisse der Lehrerbefragung zeigen, dass der VBS-L seinen Zielsetzungen gerecht wird und Lehrern Hilfestellungen bei wichtigen therapeutischen, pädagogischen und sonderpädagogischen Entscheidungen sowie bei der Formulierung und Planung von Förderzielen gibt, die Grundlage für Beratungsgespräche mit Eltern oder anderen an der Erziehung eines Kindes beteiligten Personen darstellen und Rückmeldungen im Hinblick auf die Effektivität therapeutischer, pädagogischer und sonderpädagogischer Maßnahmen liefern kann.

Enthalten in:
Zeitschrift für Heilpädagogik; 2003/3 (2003)

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Serie / Reihe: Zeitschrift für Heilpädagogik

Personen: Petermann, Ulrike Menzel, Sarah Eckert, Florian

Schlagwörter: Schule Methode Lehrer Diagnose