29mal ging es gut (zuletzt bei "Asterix und Maestria", BA 1/92), jetzt ist es also passiert: Obelix leert einen ganzen Kessel mit dem Zaubertrank (den er nicht braucht, weil er ja als Kind ...). Das hat verheerende Folgen, denn zuerst wird er zu Stein und danach zum schwachen Kleinkind. Und just zu diesem Zeitpunkt flüchten sich entflohene Sklaven unter Führung von Spartakis (Figur und Physiognomie sind hier eine tiefe Verbeugung vor Kirk Douglas) mit Caesars Galeere ins gallische Dorf. Die Entführung von Obelix(chen) durch die Römer ist dann ein Leichtes, und die gallischen Helden müssen in der Tat eine lange Kreuzfahrt unternehmen, um alles wieder ins Lot zu bringen. Hier entwickelt sich in bester Serientradition eine sehr abwechslungsreiche, muntere und witzige Geschichte, mit vielen bekannten Figuren und Prinzipien, die an alte Qualitäten anknüpft - was allerdings nie wieder kommen wird, ist die parodistische Kraft und der Anspielungsreichtum eines Goscinny. Trotzdem ein echtes Lesevergnügen, empfohlen für alle Bibliotheken.
Serie / Reihe: Grosser Asterix-Band 30
Personen: Uderzo, Albert
5.1 :
Obelix auf Kreuzfahrt / Text und Zeichn. von Albert Uderzo. - 1. Aufl. - Stuttgart : Ehapa, 1996. - 48 S. : überw. Ill. (farb.) ; 30 cm. - (Grosser Asterix-Band; 30)
Einheitssacht.: ¬La¬ galère d'Obélix. - Aus dem Franz. übers.
ISBN 978-3-7704-0030-0 fest geb. : 14,80
5.1 - Kinder-/Jugendlit.