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Rezension

Der 1. Roman der Drehbuchautorin liest sich wie eine Mischung aus Gillian Flynns "Gone girl" (ID-A 35/13) und Emma Donoghues "Raum" (ID-A 36/11). - 8 Jahre lang wird die junge Lily Riser von ihrem Musiklehrer Rick in einer Hütte gefangen gehalten, misshandelt und vergewaltigt. Als Rick einen Fehler begeht, gelingt es Lily mit ihrer in der Gefangenschaft geborenen Tochter Sky zu fliehen. Schnell erreicht sie ihr Elternhaus und die Freude ist zunächst groß. Doch Lilys Wiederauftauchen birgt auch Konflikte: Wird die Polizei ihr glauben, dass der allseits beliebte Rick zu einer solchen Tat fähig ist? Wie soll Sky verstehen, dass ihr Vater ein Verbrecher ist und sie nicht mehr zu ihm zurückkehren wird? Und da ist Abby, Lilys Zwillingsschwester, die von Lilys ehemaligem Freund ein Kind erwartet, und den Verlust der engen Beziehung zu Lily befürchtet. - Geschickt erzählt Overton neben der Aufklärung eines Verbrechens die Geschichte einer Familie, die durch die Tat aus dem Gleichgewicht geraten ist und sich nun durch das Wiederauftauchen des Opfers erneut finden muss. Empfehlung!

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Personen: Overton, Hollie

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Flucht Weibliche Jugend Familie Entführung Wiederbegegnung Konflikt Unerwünschte Schwangerschaft

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER