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Rezension

Freiburg 1416. Bäckermeister Kannegießer wird als Leprakranker für tot erklärt und in das Siechenhaus vor den Toren der Stadt verbannt. Da sich der unglückliche Mann gesund fühlt, bittet er die Begine Serafina um Hilfe. Doch als sie zusammen mit dem Stadtarzt Achaz den Gesundheitszustand des Bäckers in einer 2. Siechenschau überprüfen lassen möchte, stößt sie auf heftigen Widerstand. Als dann auch noch Achaz überfallen und 2 Menschen ermordet werden, erwacht der Spürsinn der gewitzten Christoffelschwester und zieht sie in einen gefährlichen Kriminalfall hinein, der sich als viel komplexer herausstellt, als anfangs vermutet. Auch mit ihrem 3. Band um die sympathische Begine Serafina (vgl. "Hostienfrevel", ID-A 38/14), die mittlerweile vielen Lesern ans Herz gewachsen ist, greift Astrid Fritz (zuletzt "Henkersmarie", ID-A 27/15) eine weitere Facette des mittelalterlichen Lebens auf, den Umgang mit der Geißel Lepra. Das lebendig erzählte Buch, das durch eine humorvoll-liebenswerte Personenliste und ein Glossar abgerundet wird, hält für Freunde fundierter historischer Romane spannende Lesestunden bereit.

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Personen: Fritz, Astrid

Schlagwörter: Deutschland Mittelalter Belletristische Darstellung Kriminalfall Bäckerei Lepra Gesäß

Interessenkreis: HISTORISCHES