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Rezension

Sizilien, 1947. Kaum hat Nico das Licht der Welt erblickt, schon lacht er. Seine Eltern sind hingerissen von ihrem Erstgeborenen. Am selben Tag im selben Ort bringt die adelige Guiseppina ihre 3. Tochter zur Welt und ist maßlos enttäuscht. Augenblicklich gibt sie die Kleine in Pflege. Jahre vergehen. Nico, inzwischen ein Halbwaise, zieht es aufs Meer hinaus. Er wird ein geschickter Taucher. Stella dagegen muss nach dem Tod ihrer Großmutter in den elterlichen Palazzo zurückkehren, wo sie anfangs ein Aschenputtel-Dasein führt, sich danach aber zu einer selbstbewussten, klugen Frau entwickelt. Bis Nico und Stella erkennen, dass sie, trotz aller Verschiedenheit, viele Gemeinsamkeiten haben, müssen noch viele Schicksalsschläge überwunden werden. Wieder schenkt Stefanie Gerstenberger (zuletzt "Orangenmond", ID-A 40/13) ihrer stetig wachsenden Fangemeinde eine ergreifende Familiengeschichte, die voller Dramatik und Gefühle steckt. Manchmal bekommt man beim Lesen eine Gänsehaut, manchmal braucht man ein Taschentuch. Wenn das keine guten Gründe sind, den unterhaltsamen Roman so schnell wie möglich zu lesen.

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Personen: Gerstenberger, Stefanie

Interessenkreis: FAMILIE