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Rezension

Jette findet Mina blutverschmiert und völlig verstört, nimmt die Unbekannte mit in ihre WG. Am nächsten Morgen erfährt Jette von einem Mord. Der Tote war Oberhaupt einer dubiosen religiösen Gemeinschaft und dazu Minas Vater. Trotz aller Indizien ist Jette von Minas Unschuld überzeugt. Doch sie erkennt auch die Gefahr, die von ihr ausgeht... - Schuld, Sühne, Strafe - beängstigend ist das Bild, das die Autorin von der Bigotterie eines religiösen Zirkels und ihres despotischen Führers zeichnet. Mit scharfem Blick webt sie die Figuren in ein Geflecht mit vielen Geheimnissen und Motiven, gewährt spannend Einblicke in Denken und Handeln ihrer hervorragend gezeichneten Charaktere. Im Zentrum: Mina mit ihrer dissoziativen Identitätsstörung, die sie unheimlich und unberechenbar macht. Nach dem "Erdbeerpflücker" (BA 3/04) und dem "Mädchenmaler" (BA 11/05) ist dies der 3., unabhängig lesbare Psychothriller mit Jette, dessen dichte, bedrückende Atmosphäre und dramatischer Spannungsbogen viel Angstlust erzeugen und der bi

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Personen: Feth, Monika

Schlagwörter: Jugendbuch Vater Mord Tatverdacht Tochter Antolin Klasse-9

Interessenkreis: PSYCHOTHRILLER