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Rezension

Man kann Emmas Überraschung verstehen. Im Nachlass ihrer Mutter findet sie Liebesbriefe, die von einem Unbekannten aus Cabourg in der Normandie stammen. Emma schreibt dem Absender. Der ist ebenfalls verstorben und sein nichts ahnender Sohn, Paul, antwortet stattdessen. Ein Briefwechsel entspinnt sich. Da Emma krank ist, wird ihr zu einer Kur geraten. Sie reist nach Cabourg. Dort will sie Paul persönlich kennenlernen. Dieses Treffen gestaltet sich als schwierig, denn 1. ist Emma verlobt und ihr zukünftiger Ehemann taucht überraschenderweise am Kurort auf und 2. versucht Pauls Schwägerin die Begegnung zu sabotieren. Durch die Briefe aber sind sich Paul und Emma inzwischen so nahe, dass sie einen Weg finden, das Geheimnis ihrer Eltern zu lüften und selbst dem Herzen zu folgen. Auf 4 Zeitebenen erzählt Amélie Breton einen hinreißenden Schicksalsroman voller tiefer Gefühle. Aber Emmas Geschichte bietet noch mehr. So werden z.B. Fluch und Segen technischer und sozialer Umwälzungen sowie weitere interessante Problematiken jener Zeit thematisiert. Ein Buch, das der romantischen Seele gut tut.

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Personen: Breton, Amélie

Schlagwörter: Deutschland Frau Belletristische Darstellung Brief Verlieben Mann Frankreich Gesäß

Interessenkreis: LIEBE