Beil, Brigitte
Ein Brief aus England Roman
Roman


Rezension

Zwar nicht ganz so intensiv wie in "Eiswinter" (vgl. ID-A 1/12), aber dennoch faszinierend und fesselnd erzählt Brigitte Beil ihre neue Familiengeschichte. In der Neuzeit spielt sie dieses Mal, in die ein Brief flattert, der die verdrängte Vergangenheit der Hauptfigur gnadenlos bloßlegt. Sigrid, eine erfolgreiche Unternehmerin, die das Verhältnis zu ihrer fast erwachsenen Tochter allerdings nicht so erfolgreich hinbekommt, hat ihre Vergangenheit bisher totgeschwiegen. Für tot hat sie ihre leiblichen Eltern erklärt, was so lange funktioniert, bis eben jener Brief mit der Todesnachricht der Mutter im Briefkasten liegt. War ihr Vater ein berühmter Arzt in Diensten des NS-Regimes? War ihre Mutter, die sie im Stich gelassen hat, eine britische Spionin? Mühsam und schmerzhaft begibt sich Sigrid auf Spurensuche und versucht gleichzeitig, mit ihrer Tochter ins Reine zu kommen. Eine interessante, gut lesbare Geschichte, in die man so richtig eintauchen kann. Breit zu empfehlen.


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Personen: Beil, Brigitte

Schlagwörter: Frau Belletristische Darstellung Brief Eltern Vergangenheitsbewältigung

Beil, Brigitte:
¬Ein¬ Brief aus England : Roman / Brigitte Beil. - Orig.-Ausg., 1. Aufl. - München : Btb, 2013. - 284 S. ; 19 cm. - (Btb ; 74572)
ISBN 978-3-442-74572-2 kt. : EUR 8.99

Zugangsnummer: 53013012288 - Barcode: 13012288
BEIL - Signatur: BEIL - Roman