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Rezension

Kurz vor Kriegsende verliert die 18-jährige Ella ihre Eltern. Nun sind sie und ihr unehelicher Sohn Paul auf sich alleine gestellt. Erst geht die junge Frau putzen, dann eröffnet sie ein Café. Der Laden brummt und wird ihr prompt weggenommen. Nun läuft die pfiffige Macherin zu wahrer Größe auf. Sie kauft, verkauft, handelt, ihre Geschäfte florieren. Ellas neuer Ehemann sowie Paul und dessen Frau Gitte unterstützen sie. Die Liebe ihres Lebens heißt Arbeit, sie schenkt sich nichts. So wird sie immer reicher, bis das Schicksal zuschlägt und sich eine Menge Unheil über das Unternehmen und Ella legt.
Der Debüt-Roman des Sportmoderators Gerhard Delling verblüfft in vielfacher Weise. Er liest sich wegen seiner linearen Erzählweise sehr flüssig, erzählt die spannende Erfolgsgeschichte einer Selfmade-Unternehmerin, gibt Einblick in die Zeit des deutschen Wirtschaftswunders und hält immer wieder thematische Überraschungen bereit. Der Verlag gibt an, dass der Roman einen biografischen Hintergrund hat. Ein weiterer Grund, das unterhaltsame Buch zu lesen.
Der Roman spielt in Rendsburg, wo Gerhard Dellings Großmutter einen Schrottplatz betrieben hat.

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Personen: Delling, Gerhard

Standort: SL

Schlagwörter: Schleswig-Holstein Unternehmerin Alleinerziehende Mutter Biografischer Roman Geschichte 1945 Schrottplatz

Interessenkreis: FAMILIE