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Rezension

In einer Wohngruppe für Mädchen werden die 15-jährige Miranda und ihre Erzieherin Elisabeth erschlagen. Obwohl Kommissar Joona Linna wegen interner Ermittlungen nicht im Dienst ist, wird er als Beobachter hinzugezogen, möchte man doch nicht auf seine besonderen Fähigkeiten verzichten. Und die werden dringend gebraucht: Nicht nur weisen beide Opfer eine eigenartige Körperhaltung auf, ein anderes Mädchen aus der Gruppe ist geflüchtet und hat auf der Flucht ein Kind entführt. Die Indizien sind erdrückend, doch hat sie wirklich diese schrecklichen Verbrechen begangen? Und was hat es mit der geheimnisvollen Frau auf sich, die wiederholt gegen Geld sachdienliche Hinweise übersinnlicher Natur anbietet? Der 3. Thriller um Linna konzentriert sich ganz auf die Entwicklung des Falles. Die anklingende Sozialkritik erinnert an Mankells beste Wallander-Krimis. Im Vergleich zum letzten Buch des schwedischen Autorenduos ("Paganinis Fluch", ID-A 44/11) eine weitere Steigerung. Eine Fortsetzung ist angelegt, denn Linnas Vorleben birgt noch einige Geheimnisse. Ein Pageturner für alle.

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Personen: Kepler, Lars

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Kriminalfall

Interessenkreis: KRIMI