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Rezension

Ella, 16, ein schüchternes, angepasstes Mädchen, lernt auf einer Party Strahlemann Chris kennen. Seine Aufmerksamkeit lässt sie aufblühen, dass er Drogen (Gras, Alkohol, Amphetamine) konsumiert und damit dealt, führt dazu, dass auch sie erste Erfahrungen mit Drogen macht. Als Chris von der Bildfläche verschwindet, bleibt sie in der Party-(Drogen-)Szene hängen. Bei einem Ferienaufenthalt in Prag, den Ella und ihre neuen Freunde/Freundinnen zum Feiern nutzen, kommt es zu einem tödlichen Unfall: Einer der Jugendlichen stürzt im Rausch vom Dach eines Hauses in die Tiefe. Der Schock lässt sie zur Besinnung kommen und ihr Leben, einschließlich des Drogenkonsums neu überdenken. Die 17-jährige Autorin erzählt sehr authentisch bei einem recht hohen Grad an Literarizität von jugendlicher Experimentierfreude gepaart mit Weltschmerz, in dem die Realität als sinnentleert und farblos wahrgenommen wird und Emotionalität scheinbar nur im Drogenrausch gelebt werden kann. Ein Glossar, der die wichtigsten Begriffe erklärt, wäre schön gewesen. Packend, klar an die Zielgruppe adressiert - vielen Bibliotheken warm empfohlen.

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Personen: Ollrogge, Karen

Schlagwörter: Jugendbuch Drogenmissbrauch Weibliche Jugend Clique Ausstieg