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Rezension

Die Vermittlung moderner Kunst ist nach wie vor ein Kunststück: Viele Versuche scheitern - aus den unterschiedlichsten Gründen. Einige gelingen halbwegs, sind in ihrer akademischen Behäbigkeit aber eher langweilig und damit das Gegenteil von dem, was moderne Kunst sein will. Und ganz selten gibt es gelungene Versuche. Da sind die Vermittler so mutig wie die Künstler, da scheren sie sich nicht um (kunsthistorische) Konventionen und versuchen so, dem Künstler und seinem Werk näher zu kommen. Dieses Buch gehört zur letzten Kategorie. Es bemüht sich ausdrücklich, den hermetischen Expertenzirkel, in dem sich aktuelle Kunst bewegt, zu durchbrechen. Die Überschriften sind so frech und frisch wie die Texte lesbar und fundiert. Da macht es Spaß, sich Arbeiten von Hanson, Oldenburg, Beuys, Fleury oder Hirst erklären zu lassen. Und man staunt: 2 locker beschriebene Seiten reichen aus, um das Wesentliche zu sagen. Ein Muss für diejenigen, die ratlos auf moderne Kunst reagieren. Also (fast) alle. (1)

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Personen: Danicke, Sandra

Schlagwörter: Geschichte Kunst Humoristische Darstellung