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Rezension

Dass Betsy Selbstmord begeht, hätte ihre Freundin Susa niemals gedacht. Der Schmerz ist unendlich groß. Um besser zu verstehen, reist sie in die Toskana, wo ihre Freundschaft begann. Begleitet wird sie von Betsys Schwester, einer weiteren Freundin und der kleinen Emmi. Sie wurde in Italien gezeugt, der Vater ist unbekannt. Die Frauen wollen herausfinden, wer er ist. Gleichzeitig versuchen sie, den Gründen des Selbstmordes nachzuspüren - keine leichte oder gar freudvolle Aufgabe. Susa, 37, ohne Partner, Karriere oder Kinder, trifft Bennett wieder, der schon ein paar Mal ihren Weg kreuzte. Der attraktive Adelige passt genau in Betsys Beuteschema und lässt auch Susa nicht kalt. Aus irgendeinem Grund scheut er aber vor festen Beziehungen zurück. Bei Anja Saskia Beyers neuem Buch (zuletzt "Liebe dich - immer", hier nicht besprochen) könnte frau stundenlang weiterlesen. Zu gerne möchte sie wissen, wie sich die Romanfiguren entwickeln, ob allen ein Happy End blüht. Diese Balance zwischen Spannung und Hoffen hinterlässt ein angenehmes Lesegefühl. Da fallen die sprachlichen Unebenheiten kaum mehr ins Gewicht.

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Personen: Beyer, Anja Saskia

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Italien Reise Trauer Frauenfreundschaft Selbstmord

Interessenkreis: FRAUEN