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Rezension

Deutschland, 1945: Die 15-jährige Hannelore, genannt Lore, wird jäh aus ihrer (vermeintlich) heilen Welt gerissen, als ihre beiden Eltern, ranghohe Nationalsozialisten, die Kinder verlassen müssen. Allein mit ihren 4 kleineren Geschwistern, eines davon noch ein Baby, versucht Lore, sich nach Norden zur Großmutter durchzuschlagen. Zu Fuß wandern sie vom Süden bis nach Hamburg. Unterwegs wird Lore mit der harten Kriegsrealität konfrontiert und es fällt ihr immer schwerer, ihr Weltbild beizubehalten. Nicht zuletzt wegen des jüdischen Flüchtlings Thomas, der ihr auf ihrem beschwerlichen Weg hilft. - Lores Erwachen, die bittere Erkenntnis über all die Lügen und Verbrechen ihrer Eltern und einer ganzen Nation, die drückende Verantwortung für die Geschwister, die Unbill des Weges, all das transportiert Lore-Darstellerin Saskia Rosendahl hervorragend. Trotzig und tapfer geht sie ihren Weg und bleibt dabei doch zerbrechlich und empfindsam. Ganz großes Kino, mehrfach für den Deutschen Filmpreis nominiert. (Sprache: D; UT: F, GB; Making-of; Trailer; Booklet)

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Serie / Reihe: Good!movies

Personen: Shortland, Cate Richter, Max Rosendahl, Saskia Malina, Kai Trebs, Nele Seiffert, Rachel

Interessenkreis: GESCHICHTE