Diegelmann, Stefanie
Mein Mann, mein Haus und andere Katastrophen
Roman


Rezension

Ich-Erzählerin Stefanie und ihr Mann Martin beschließen, statt eine weitere Mieterhöhung hinzunehmen, sich ein Eigenheim anzuschaffen. Zuerst einmal müssen die beiden einen Konsens finden, denn Stefanie steht eher auf urig, wogegen Martin nichts gegen modern und funktional hat. Anfangs gehen sie reichlich naiv an die Sache heran. Nach den ersten Enttäuschungen - die Objekte sind zu laut, zu alt, zu belastet - werden sie geschickter. Der Wendepunkt zeigt sich in der Person von Stefanies Mutter. Sie erklärt sich bereit, in Hamburg zu dritt ein Anwesen zu suchen. Dieser Plan zerschlägt sich genauso wie der Traum von einem Haus am Gardasee. Martin und Stefanie lassen sich trotzdem nicht entmutigen. Sie finden nach einem Jahr von Pleiten, Pech und Pannen ihr Glück da, wo sie es nicht vermutet hätten. Wunderbar leicht erzählt Stefanie Diegelmann in ihrem Debüt von einer abenteuerlichen Suche, die sie wahrscheinlich selbst so erlebt hat. Viele Passagen lassen die bestens unterhaltene Leserin schmunzeln und ein bisschen an die Bestseller von Ildikó von Kürthy (ID-A 19/14) oder Hera Lind (ID-A 21/14) denken.


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Personen: Diegelmann, Stefanie

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Ehepaar Eigensinn Immunbiologie

Interessenkreis: FRAUEN

Diegelmann, Stefanie:
Mein Mann, mein Haus und andere Katastrophen / Stefanie Diegelmann. - Orig.-Ausg. - Köln : DuMont, 2014. - 222 S. ; 19 cm. - (DuMont; 6245)
ISBN 978-3-8321-6245-0 kt. : EUR 9.99

Zugangsnummer: 53014012906 - Barcode: 14012906
DIEG - Signatur: DIEG - Roman