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Rezension

Eine gute Bekannte verrät Rolf, dass er einen Sohn habe. Rolf fällt aus allen Wolken. Sofort fährt er auf die kleine Ostseeinsel Poel. Dort wohnt seine ehemalige Lebensgefährtin Charlotte gemeinsam mit ihrem 14-jährigen Sohn Malte, ein Asperger Autist. Sie erfüllte sich einen Lebenstraum, indem sie eine Ziegenkäserei gründete. Malte ist glücklich, das Geschäft floriert und Charlotte hat in Jo einen ebenso liebenswerten wie attraktiven Helfer. Nun kommt Rolf ins Spiel und will wissen, ob er der Vater ist. Jo, der Wind von der Sache bekommt, ist entsetzt und zieht sich zurück. Ein Unfall passiert. Charlotte leidet unter Gedächtnislücken. Aber bald wird sie sich klar darüber, wie ihre und Maltes Zukunft aussehen soll. Jo ist inzwischen nach Neuseeland verschwunden; Rolf bemüht sich umso mehr. Susanne Lieder (zuletzt ID-A 15/16) schreibt so sympathisch von Ostseesand und Inselglück, dass frau gerne mitlebt, -liebt und auch ein bisschen leidet. Das sommerliche Cover hätte passender nicht gewählt sein können für den gut geschriebenen, leichten, aber nicht seichten Roman, der angenehme Lesestunden verspricht.

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Personen: Lieder, Susanne

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Sohn Wiederbegegnung Jugendliebe Mecklenburg-Vorpommern Alleinerziehende Mutter Autist Leibarzt

Interessenkreis: LIEBE