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Rezension

Luise und ihr Freund Flo beschließen, endlich erwachsen zu werden, aus den elterlichen Wohnungen auszuziehen und eine gemeinsame Bleibe zu suchen. Am Anfang ist alles einfach nur super, doch dann fangen sie an, über das Leben und ihre Zukunft nachzudenken. Wie soll es jetzt weitergehen ...? Die Umwelt drängt. Erwachsensein heißt, sich zu entscheiden und die vielen Möglichkeiten loszulassen. Aber wofür? "In solch verlorener, von sich selbst genervter Verfassung kommt auch die Trennung von Flo nicht als Entscheidung, sondern irgendwie angeschlichen in der Nähe-Langeweile des ungewohnten Zusammenlebens ("Erwachsenseinspielen") - und tut unerwartet weh. Ein melancholischer Roman, der Nerv und Lebensgefühl vieler 30er trifft, bereits Medienthema und Bestseller, allen Größen empfohlen" (H. Küster, ID-A 52/11). Von der heillosen Überforderung dieses Lebensabschnitts erzählt S. Kuttner in dieser Lesung ihres neuen Romans (vgl. "Mängelexemplar", IN 4/10) so berührend wie lustig, ernsthaft wie schlau.

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Personen: Kuttner, Sarah