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Rezension

Der Roman aus der Feder von Lauren Willig (zuletzt BA 2/08) spielt weitgehend auf 3 Zeitebenen. Einmal 1906 in Ashford Park, England. Dort wächst die 6-jährige Addie nach dem Unfalltod ihrer Eltern auf dem Anwesen eines Onkels auf. Ihre lebenslustige Cousine Bea behandelt sie wie eine Schwester bis zu dem Zeitpunkt, als der geheimnisvolle Frederick ins Haus kommt. Addie verliebt sich in ihn, er aber heiratet Bea. Die beiden ziehen nach Kenia, wo Addie sie 1926 besucht. Dort kommt es zu einem recht mysteriösen Todesfall, der das Leben aller aus der Bahn wirft. Im Jahr 1999 wird Addies 99. Geburtstag gefeiert, die 3. Zeitebene. Ihre Enkelin Clemmie, eine Rechtsanwältin mit großen Ambitionen, steckt gerade in einer emotionalen wie beruflichen Krise. Sie erfährt von Ereignissen in Addies Leben, die von der Familie bislang unter den Teppich gekehrt wurden. Bei der Recherche kommt sie tragischen Geheimnissen auf die Spur. Inhaltlich wie stilistisch (ein großes Kompliment der hervorragenden Übersetzerin) gehört diese atemberaubende Familiensaga zu den Highlights des diesjährigen Bücherherbstes.

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Personen: Willig, Lauren

Schlagwörter: Geschichte Belletristische Darstellung New York NY Familie Kenia Weibliche Jugend Engländer England Geheimnis Waisenhaus Rechtsanwältin

Interessenkreis: FAMILIE