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Rezension

Gohls neue Familiensaga (zuletzt ID-A 52/12) handelt von der altlutherischen Familie Lange aus Mecklenburg, die 1837 nach Neuseeland auswandert. Dies schafft auch der junge intelligente Tagelöhner Karl, der Ida Lange liebt, die jedoch dem Gemeindemitglied Ottfried versprochen ist, den Ida nur aufgrund ihres Glaubens heiratet, demzufolge die Frau dem Mann gehorchen muss. Doch Ottfried ist ein heimlicher Spieler und Trinker, der Ida schlecht behandelt und ein Leben voller Doppelmoral führt. Der strenge Glaube der Deutschen ohne jeglichen Willen zur Anpassung und voller Hochmut ist es auch, der diese in Neuseeland in viele bedrohliche Situationen bringt. Gleichzeitig sucht die bei den Maoris aufgewachsene junge Weiße Cat, nachdem sie von diesen nach einem Streit mit den Weißen, die den Maoris auch mit Gewalt Land rauben, ausgeschlossen wurde, ein neues Zuhause. Ein weiterer Roman voller Schwarz-Weiß-Malerei, jedoch weitgehend unterhaltsam geschrieben und mit interessanten Fakten. Auch gibt es ausnahmsweise einen Charakter, der gute und schlechte Seiten hat. Breit zu empfehlen (vgl. Hörbuch in dieser Nr.).

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Personen: Lark, Sarah

Standort: SL

Schlagwörter: Geschichte Belletristische Darstellung Deutsche Neuseeland

Interessenkreis: HISTORISCHES