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Rezension

Der 1974 im Original erschienene 1. Afrika-Roman des bekannten Autors versammelt bereits die wichtigen Themen seiner späteren Romane. Mankell pries die Schönheit des Kontinents, die Improvisationsfähigkeit und den Überlebenswillen der vor allem sehr armen Einheimischen und kritisierte stets die Nachwirkungen des Kolonialismus und die unkritischen Touristen aus der Ersten Welt. Mankell reiste zu Beginn der 1970er-Jahre erstmals nach Afrika und schrieb unter diesem Eindruck den Roman um eine junge Frau, die nach dem Abitur eine Afrikareise unternimmt. Zufällig begegnet sie auf dem Flug einem Mitschüler. Stefan, aus wohlhabendem Elternhaus, will das Strandleben genießen, Elisabeth, die sich diese Reise verdienen musste, möchte unbedingt das Land verstehen. Als sie den Guide Ndou kennenlernt, eröffnet er ihr einen realistischen Einblick. Auch wenn der Roman noch ein bisschen holzschnitthaft wirkt, eröffnet er bereits das Mankell-Universum seiner zweiten Heimat und sollte in möglichst vielen Bibliotheken angeboten werden.

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Personen: Mankell, Henning

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Junge Frau Reise Afrika Schwedin Geschichte 1971