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Rezension

Roman zum ZDF-Zweiteiler (Regie: Joseph Vilsmaier) über den Untergang der Gustloff, ausgestrahlt am 2. und 3.3.2008. Am Beispiel fiktiver Einzelschicksale schildert die Autorin (zuletzt "Die Flucht", BA 4/07 - ebenfalls 1 Roman zu einem TV-Zweiteiler) die Ereignisse, die im Januar 1945 zur Katastrophe führten. Millionen Menschen warten auf die Chance zur Flucht; viele machen sich zu Fuß auf den Weg in den Westen, andere hoffen, auf ein rettendes Schiff zu gelangen. Die Wilhelm Gustloff, ein im Hafen liegendes ehemaliges Kreuzfahrtschiff, wird eilig seetauglich gemacht und legt mit über 10.000 Menschen an Bord - überwiegend Frauen und Kinder - ab. Getroffen von 3 Torpedos eines sowjetischen U-Bootes sinkt das Schiff, und nur etwa 1.200 Menschen können gerettet werden. Die Umstände über die größte Schiffskatastrophe der Geschichte werden auch nach Kriegsende kaum publik. Nachdem sich G. Grass vor einiger Zeit in seinem Roman "Im Krebsgang" (BA 5/02) dem Thema literarisch näherte, kreist dieses Buch stärker um persönliche Einzelschicksale. Dies wird sicherlich einen großen Leserkreis ansprechen. Für alle.

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Personen: Dönhoff, Tatjana

Schlagwörter: Geschichte Belletristische Darstellung Schiffsversenkung Wilhelm Gustloff Schiff

Interessenkreis: FILMBUCH