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Rezension

Helen steht nicht auf der Sonnenseite des Lebens. Geschieden, Sorgerechtsprozess verloren, einen Berg Schulden. Dann lernt sie die Havillands kennen - ein reiches Ehepaar, dass sie unter ihre Fittiche nimmt. Ihr Leben ändert sich schlagartig zum Positiven. Plötzlich hat sie einen gut bezahlten Job, wunderbare Gesellschaft, ein Leben im Luxus, selbst ihren Sohn kann sie wiedersehen. Dann geschieht die Katastrophe. Die Autorin versteht es geschickt, eine regelrechte Sogwirkung zu erzielen, dessen man sich als Leser nicht erwehren kann. Sie spielt mit Gefühlen wie Dankbarkeit, Loyalität, Aufopferung und Gönnertum, mit Statussymbolen, Luxus und Reichtum, mit Angst, Abhängigkeit und Gefallsucht. Meisterhaft webt sie die Figuren ineinander. Eine Charakterstudie, die wirklich lesenswert ist. Wie schon in ihr Vorgängerroman (vgl. ID-A 4/16) ist auch dieses Werk sehr empfehlenswert.

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Serie / Reihe: Harper Collins

Personen: Maynard, Joyce

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Scheitern Frau Mutter Freundschaft Ältere Frau Soziale Abhängigkeit