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Rezension

Delft 1664: Kunst und Handwerk blühen in der Stadt. Die versierte Historienmalerin Sarah Meulemeester erhält vom Bürgermeister den Auftrag, den 10 Jahre zuvor stattgefundenen "Donderslag", eine verheerende Explosion des Pulverturms mit 1.000 Toten, in einem Gemälde festzuhalten. Bereits die Verwirklichung ist von Rückschlägen begleitet, das vollendete Bild fällt einem Diebstahl zum Opfer. Doch wer hat Interesse an dem Verschwinden des Bildes und warum trachtet dieser Jemand gar der vom Schicksal arg gebeutelten Sarah nach dem Leben? - Nach ihrem kunsthistorisch bereits sehr fundierten Erstling "Der Gehilfe des Malers" (BA 4/06) um den alternden Rembrandt legt Guggenheim, deren Hauptaugenmerk dem Goldenen Zeitalter der niederländischen Malerei gilt, einen thematisch verwandten Roman, diesmal mit kriminalistischen Elementen, vor. Im Dunstkreis des Johannes Vermeer und der illustren Delfter Künstlergilde entwickelt sie mit viel Liebe zu wissenswerten Details eine wohlformulierte Geschichte voll lebendig gestalteter Charaktere. Ein historischer Anhang rundet den für alle empfehlenswerten Roman ab!

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Personen: Guggenheim, Alexandra

Schlagwörter: Geschichte Belletristische Darstellung Zeithintergrund Delft Explosion Munitionslager Vermeer van Delft, Jan

Interessenkreis: HISTORISCHES