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Rezension

Maria Bachmann, geboren 1964 ist Schauspielerin (u.a. "Die Rosenheim Cops", "Inga Lindström"). In diesem Selbstporträt setzt sie sich mit ihrer Kindheit auseinander. Aufgewachsen in einer fränkischen Kleinstadt leidet sie unter der Angepasstheit, Enge, strengen Gläubigkeit und der Sprachlosigkeit der Eltern, die kaum zu Gefühlen oder Freude fähig sind. Wer in den 1960er-Jahren aufgewachsen ist, kennt die Sprüche der Elterngeneration, die den Zweiten Weltkrieg aktiv miterlebt hat, aber nicht verarbeiten konnte. Maria will sich eine andere Welt erschließen, hat aber kein richtiges Vertrauen in sich. Sie erringt Erfolge z.B. als Moderatorin beim Rundfunk und als Regisseurin, kann diese aber nicht genießen. Und sie hat Panik vor anderen Menschen. Nach unruhigen Jahren hilft ihr eine Therapie und eine Annäherung an die Eltern. Sie erkennt, dass man es nicht allen recht machen muss, und lernt Nähe zu anderen Menschen aufzubauen. Eine authentische Aufarbeitung der Kindheit und Wegbeschreibung in ein befreites Leben. Breit empfohlen, gerne auch den Leserinnen der Biografien von Joachim Meyerhoff. (2)

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Personen: Bachmann, Maria

Standort: S

Schlagwörter: Mädchen Junge Frau Franken Bürgstadt Geschichte 1960-1980

Interessenkreis: BIOGRAFIE