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Rezension

Ruhrpott, 1951: Katharina hat nach ihrer Flucht aus Berlin mit ihren beiden Töchtern Zuflucht bei Oma Mine gefunden, der Mutter ihres Mannes Karl, der als verschollen gilt. Mit Näharbeiten bessert Katharina ihren Lebensunterhalt auf. Eines Tages kehrt Karls Neffe Johannes heim, der nach 6 Jahren russischer Kriegsgefangenschaft Angst vor Verfolgung durch die Geheimdienste hat. Er findet Arbeit im nahe gelegenen Kohlebergwerk und unterstützt die Familie mit seinem Lohn. Katharina, die gerade eine kurze Affäre mit einem Arzt beendet hat, verliebt sich in den jungen Mann und auch Johannes ist von der schönen Frau fasziniert. Doch ihre Liebe hat wohl keine Chance, gesellschaftlich wären sie ruiniert, auch könnte Katharinas Mann noch leben. Mine glaubt fest daran, während Katharina entschlossen versucht, aus dieser Art Gefängnis auszubrechen. Die erfolgreiche Autorin (zuletzt ID-A 14/18) erzählt im Auftakt der Ruhrpott-Saga anschaulich, authentisch und emotional das entbehrungsreiche Leben im Revier in der Nachkriegszeit mit Träumen, Hoffnungen und Niederlagen. Tolle Charaktere mit Tiefgang, gern empfohlen.

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Serie / Reihe: Ruhrpott Saga

Personen: Völler, Eva

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Familie Nordrhein-Westfalen Ruhrgebiet Kriegsgefangenschaft

Interessenkreis: ZEITGESCHICHTE