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Rezension

Das Schicksal führt die beiden Mädchen Hilde und Luise Ende des 2. Weltkrieges zusammen in das Café Engel. Während die eine die Tochter der Café-Besitzer ist, musste die andere aus Ostpreußen fliehen. Beide haben das Grauen dieser Tage fürchten gelernt und jede versucht anders, damit fertig zu werden. Es geht um Verluste, Einsamkeit, Gier, Macht und Ohnmacht. Eine Zeitreise in ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte, die jedoch Hoffnung macht. Denn ein Aufgeben gibt es für die beiden nicht. Und jede hofft trotz allem, die Liebe ihres Lebens zu finden. Der Roman wird wechselnd aus der Perspektive der Protagonisten erzählt, dadurch werden die einzelnen Charaktere sehr plastisch und ihre Hintergründe gut beleuchtet. Die Kriegswirren und das Elend werden sehr einfühlsam und ohne Pathos beschrieben. Leider hat der Roman ab der Hälfte doch deutliche Längen und man ahnt dann bereits, wer letztlich mit wem zusammenkommen wird. Zum Schluss flachen die Charaktere doch ab und alles wird vorhersehbar. Das bremst den Lesespaß deutlich. Das Buch ist der Auftakt zu einer Trilogie.

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Serie / Reihe: Café Engel

Personen: Lamballe, Marie

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Rivalität Nachkriegszeit Zeitgeschichte Cousine Frauen Kaffeehaus Wiesbaden Weibliche Vertriebene Geschichte 1945-

Interessenkreis: ZEITGESCHICHTE