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Rezension

Eigentlich wollte Kommissar Adam Danowski entsprechend seiner attestierten Hochsensibilität samt überstandenem Burn-out kürzer treten, ruhigen Dienst schieben und ein bisschen sieht es im neuen Fall zunächst auch danach aus. Scheinbar träge und routiniert beginnt eine Mordermittlung im beschaulichen norddeutschen Friederikenburg, geprägt von Wind, von Ebbe und Flut und dem Watt mit seinen Prielen. Der am liebsten gemächlich "latschende" Danowski, bekannt aus Till Raethers "Treibland" (ID-A 17/14) und "Blutapfel" (ID-A 26/15), schweift wie üblich ab in Erinnerungen und seine eigenen Lebensthemen und macht doch "ein konstruktives Gesicht", während sich untergründig Spannung aufbaut im unerwarteten Geflecht aus schmutzigen Geschäften, Affären und alten Rechnungen, das er zu entwirren beginnt und damit viele in Verdacht geraten lässt. Umso unfassbarer, wer hier mordete - was sich Danowski erst eröffnet, als er in aussichtsloser Lage, eingeschlossen in der Gondel einer Offshore-Windkraftanlage hoch über dem Meer, aus einer Betäubung erwacht ... In Norddeutschland Grundbestand, woanders möglichst auch!

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Serie / Reihe: Adam-Danowski-Reihe / Till Raether

Personen: Raether, Till

Standort: SL-KR

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Deutschland Kleinstadt Kriminalfall Nordseeküste Krimi

Interessenkreis: KRIMI