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Rezension

Fräulein Gold: Das ist die 26-jährige Hebamme Hulda, die während der 1920er-Jahre in einem Problemviertel Berlins selbstständig arbeitet, selbstbewusst auftritt und das Herz am rechten Fleck hat. Unfreiwillig wird Hulda zur Privatdetektivin, als eine Patientin Hinweise auf eine ertrunkene Prostituierte gibt: Deren Tod wurde offenbar als Suizid kaschiert, doch gemeinsam mit dem jungen Polizeikommissar Karl North findet Hulda heraus, dass die Tote als Zeugin medizinischer Experimente, durchgeführt an Invaliden des 1. Weltkrieges, über gefährliches Wissen verfügte. Dies ist der Auftakt einer zunächst auf 3 Teile angelegten Reihe über die Hebamme Hulda Gold, die zur Zeit der Weimarer Republik in rätselhafte Fälle verwickelt wird, an ihrer Seite Kommissar Karl North, der ihr (Lebens-)Partner wird. Wunderbar recherchiert, mit sympathischen und auch weniger liebenswürdigen, aber stets authentisch wirkenden Figuren. Alt-Berlin erwacht zum Leben in diesem Historienkrimi. Bisher hat die als Lehrerin tätige Autorin im Eigenverlag publiziert, nun hat sich Rowohlt dieser empfehlenswerten Reihe angenommen. Für alle!

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Serie / Reihe: Fräulein Gold

Personen: Stern, Anne

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Berlin Kriminalfall Hebamme Historischer Krimi Historischer Kriminalroman

Interessenkreis: HISTORISCHES