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Rezension

1924 werden 2 Jungen geboren. Anton in der Nähe von Hannover, Franz in München. Während eines Ernteeinsatzes bei Bauer Buck begegnen sich die beiden, mittlerweile sind sie Mitglieder der Hitlerjugend. An einem denkwürdigen Abend nimmt ihre lebenslange Freundschaft ihren Anfang. Anton, der aus einer Papiermacherfamilie stammt, die in Folge eines Goldmacherbetruges bankrott ging, hat sich geschworen, diesen Wunderglauben durch die Wahrheit zu vertreiben. Franz hingegen, Sohn eines Bankiers, wächst im Dunstkreis dieses Wunderglaubens auf. Ende der 1950er-Jahre begegnen sie sich in Italien wieder. Anton lebt mittlerweile in Hamburg und ist ein einflussreicher "Blatt"-Macher geworden. Die Familien bleiben lebenslang miteinander verbunden. Franz macht Geschäfte, Anton schreibt, und allerlei familiäre Verwicklungen begleiten die Männer bis ins neue Jahrtausend. Gisela Stelly (zuletzt "Moby", BA 2/06) erzählt in klarem Stil nicht nur eine Familiengeschichte, sondern zugleich einen Teil deutscher Geschichte. Empfohlen!

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Personen: Stelly, Gisela

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Familie Hamburg Freundschaft Hitler-Jugend Nachkriegszeit Weltkrieg II

Interessenkreis: FAMILIE