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Rezension

Drei Generationen (s-)einer Familie beschreibt der Drehbuchautor und Filmregisseur (z.B. "Elementarteilchen", Deutschland 2006; IN 33/07), beginnend mit Roberts Großvater Erich, der, aus dem 2. Weltkrieg kommend, eine neue Existenz aufzubauen versucht. Die Eltern des Jungen, beide Schriftsteller, zerstreiten sich in ihrer angestrebten Selbstverwirklichung und können für ihr Kind nicht mehr sorgen. Robert wandert hin und her, die Großelternpaare nehmen sich seiner an. Schließlich muss er seinen eigenen Weg finden, schwer genug im Umfeld der 68er-Generation. Ein signifikantes Zeitdokument mit autobiografischen Zügen, die das dargestellte Schicksal in der Bundesrepublik glaubhaft machen. Die Beschreibung der Gefühle des heranwachsenden Jugendlichen ergibt ein schillerndes Bild, das poetisch kraftvoll und überzeugend das manchmal aus dem Ruder laufende Leben eines aufgeweckten Zeitgenossen zeigt. Gediegene Unterhaltung. Überall gut einstellbar.

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Personen: Roehler, Oskar

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Deutschland

Interessenkreis: FAMILIE