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Rezension

Ostdeutschland ist in den Tagen um den 17. Juni 1953 in Aufruhr, so auch Dresden. Die Menschen gehen auf die Straße und Gewalt herrscht. Die DDR-Regierung geht nicht zimperlich mit den Widersachern um. Als ein Dresdner Betriebsleiter ermordet wird, sind die Täter für die Staatssicherheit schnell ausgemacht. Doch Kommissar Max Heller sieht den Fall zum Unmut seiner Vorgesetzten mit kriminalistischer Intuition und verfällt nicht dem vorgegebenen Denken. Und auch Max' Ehefrau Karin fühlt sich angesichts der zugespitzten Lage in Bedrängnis und möchte mit Max in den Westen fliehen. Nach "Roter Rabe" (ID-A 4/19) lässt uns Autor Frank Goldammer in wieder einmal brillanter Weise mit dem überaus sympathischen Kommissar Heller in seinem 5. Fall mitfiebern. Der Plot ist geschickt konstruiert, sodass Spannung von der ersten bis zur letzten Zeile besteht. Alle Haupt- wie Nebenfiguren überzeugen durch eine menschlich wie zeitgeschichtlich typische Charakterisierung. Ein außergewöhnlicher Krimi, der gesellschaftskritische sowie ganz persönliche Einblicke in ein Stück DDR-Geschichte offenbart.

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Serie / Reihe: Max Heller

Personen: Goldammer, Frank

Standort: SL-KR

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Kriminalfall Dresden Sachsen Krimi Geschichte 1953

Interessenkreis: KRIMI