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Rezension

Paul ist ein netter, ziemlich verpeilter 12-Jähriger. Sein Alltag ist ausgefüllt mit Freundschaften, Schule und Familie: Karl ist obercool; das ewige Opfer Marco lernt sich zu wehren, Karim spart sein Geld für eine Nähmaschine. Der Schulalltag nimmt zunehmend Raum ein - Paul besucht die letzte, d.h. die 6. Klasse der Grundschule in Berlin, der Übergang zur weiterführenden Schule steht bevor. Bis dahin nimmt er Anteil an Freud und Leid seiner Freunde, ist aus der Entfernung in Sarah verliebt und während die ersten Pickel sprießen, wird er unmerklich nicht nur älter, sondern auch reifer. Die ein oder andere Aktion geht trotzdem daneben, aber so ist das Leben. Das Ganze wird in Form von kurzen, maximal 3 Seiten langen Tagebucheinträgen erzählt - laut Klappentext hat der Sohn der Autorin sein Wissen beigesteuert. Die Sprache kommt dem O-Ton eines 12-Jährigen ziemlich nahe, sie ist witzig und locker. Mit wenigen Schwarz-Weiß-Illustrationen versehen, schließt der Titel altersmäßig an "Gregs Tagebuch" an. Gleichermaßen für Jungen wie Mädchen geeignet und breit empfohlen.

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Personen: Böhle, Daniela

Standort: SLK3

Schlagwörter: Mädchen Freundschaft Kinderbuch Junge Schule Chaos Lustiges

Interessenkreis: LUSTIGES