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Rezension

Psychopath Brady Hartsfield, der einst als "Mercedes-Killer" in eine Menschenmenge raste und einen selbst inszenierten Terroranschlag schwer verletzt überlebte, liegt seit 6 Jahren im Wachkoma. Dank heimlicher Experimente seines Arztes ist er klar bei Bewusstsein und sinnt auf Rache an dem Ex-Cop Bill Hodges und seiner Partnerin Holly. Bradys Geist hat telekinetische Kräfte entwickelt und mittels einer hypnotisierenden Spielekonsole kann er sich Zugang zu anderen Menschen verschaffen und sie zu Mord und Selbstmord treiben. Als eine Suizid-Epidemie die Stadt heimsucht und die Polizei nicht reagiert, müssen Bill und Holly handeln. Waren die ersten beiden Bände noch reine Kriminalromane, so driftet der Abschlussband der "Finders Keepers"-Trilogie (zuletzt "Finderlohn", ID-A 40/15) mit Grusel-Beigaben ins Übernatürliche, dessen Sujet der Autor um einiges besser beherrscht als das Krimigenre, aber dem lässig in Gegenwartsform und aus unterschiedlicher Sicht erzählten Roman nicht unbedingt Glaubwürdigkeit bringt. Routinierte Spannungsware, die überall gut laufen wird.

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Personen: King, Stephen

Standort: SL-THR

Schlagwörter: Belletristische Darstellung USA Ermittlung Intensivtäter Selbstmord Thriller Koma Medizin

Interessenkreis: THRILLER