Bardwell, Leland
Mutter eines Fremden Roman
Roman


Rezension

Der Brief einer Anwaltskanzlei erschüttert die bis dahin scheinbar glückliche Beziehung zwischen Nan und Jim McDonald. Nans Sohn Charles, den sie mit 16 Jahren zur Adoption freigab, wendet sich in diesem Brief an seine Mutter mit dem Wunsch, sie besuchen zu wollen. Nan ist fassungslos, hatte sie es doch all die Jahre erfolgreich vermieden, über Charles zu reden. Nicht einmal Jim wusste von seiner Existenz. Und nun das! Jim ist tief enttäuscht über Nans Vertrauensbruch, und Nan muss sich eingestehen, dass sie sich all die Jahre über nach ihrem Sohn gesehnt hat. Die Beziehung zwischen Nan und Jim gerät unter einen enormen Belastungsdruck, den keiner von beiden ohne Schaden übersteht. Die in Irland lebende Autorin Leland Bardwell (BA 1/92) hat einen Roman über die beredte Schweigsamkeit unter Eheleuten geschrieben, bei der wichtige Dinge unausgesprochen bleiben. Eindringlich und mit psychologischem Blick schaut sie dabei mitten in das Herz ihrer Protagonisten. Empfehlenswert.


Dieses Medium ist voraussichtlich bis zum 26.11.2024 ausgeliehen. Gerne können Sie es vormerken.

Personen: Bardwell, Leland

Schlagwörter: Geschichte Belletristische Darstellung Adoptivkind Sohn London Mutter Irland Adoptionsfreigabe Irin Suche Ehekonflikt Pianistin Archäologe

Bardwell, Leland:
Mutter eines Fremden : Roman / Leland Bardwell. - München : Beck, 2004. - 236 S. ; 21 cm
Einheitssacht.: Mother to a stranger . - Aus dem Engl. übers.
ISBN 978-3-406-51710-5 fest geb. : EUR 19.90

Zugangsnummer: 86604002602 - Barcode: 04002602
BARD - Signatur: BARD - Roman