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Rezension

Der 1. Roman der jungen Autorin, die in Sydney geboren wurde und studiert hat, in England promovierte und nun am Michener Center for Writers in Texas arbeitet, handelt von der älteren Ruth, die nach dem Tod ihres Mannes alleine mit ihren Katzen in ihrem ehemaligen Ferienhaus an der australischen Küste direkt am Meer lebt, bis urplötzlich Frida auftaucht, die sich als staatliche Hilfskraft vorstellt. Die selbstbewusste, energiegeladene Frida krempelt Ruths Leben, die zuvor nur regelmäßig telefonischen Kontakt mit ihren Söhnen hatte, total um und macht sich bald unabkömmlich. Ruth, die zunehmend Angst davor hat, nicht mehr alleine zurechtzukommen oder gar ihren Verstand zu verlieren, ist abwechselnd von Fridas einnehmendem Wesen angezogen und abgestoßen. Außerdem hat Ruth nachts schon mehrmals seltsame Geräusche gehört, die sie als das Wüten eines Tigers interpretiert. Eines Tages entschließt sich Ruth, ihre Jugendliebe Richard einzuladen. Ein wunderbarer Debütroman und literarisches Vergnügen: tiefgründig, spannend, humorvoll und fesselnd bis zur letzten Zeile. Für alle Bibliotheken sehr zu empfehlen.

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Personen: MacFarlane, Fiona

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Frau Altern Australien Konflikt Pflegerin