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Rezension

Dresden, im Spätsommer 1951. Karin darf ihren Sohn Erwin im Westen besuchen und lässt Ehemann und Kommissar Max derweil zu Hause. Zwei Gefangene der Polizei, Zeugen Jehovas, haben in ihrer Zelle Selbstmord begangen. Max wird mit der Untersuchung beauftragt, wobei die Weisung an ihn lautet, nur nicht zu genau zu ermitteln. Auch der russische Geheimdienst will Max ausbremsen. Je mehr Max aufdeckt, umso mehr Tote gibt es. Und dann meldet sich auch Karin nicht aus dem Westen und Max befürchtet eine Katastrophe. Nach "Vergessene Seelen" (ID-A 29/18) gerät Protagonist Max in seinem 4. Fall mit den polizeilichen Ermittlungen zwischen die Fronten. Autor Frank Goldammer schuf ein Konstrukt aus einer Vielzahl von Verdächtigen und gewährt uns Einblick in die fanatische, komplizierte Welt der Geheimdienste. Wieder einmal ein hoch spannender Erzählstil, ein Stück Zeitgeschichte, in dem die Geschehnisse in Dresden und die Entbehrungen der Nachkriegszeit auf eindrucksvolle Art erzählt sind. Das schöne und reihentypische Cover ist ein wenig zu offensichtlich, aber dennoch eine absolute Empfehlung! Auch als Hörbuch.

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Serie / Reihe: Ein Fall für Max Heller

Personen: Goldammer, Frank

Standort: SL-KR

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Kriminalfall Dresden Sachsen Krimi Geschichte 1951

Interessenkreis: KRIMI