Tucholsky, Kurt
Schloß Gripsholm eine Sommergeschichte
Roman


Rezension

Peter, Publizist und Schriftsteller im Berlin der 30-er Jahre macht sich mit Zeitungsartikeln, Kommentaren und zahllosen spitzen Bemerkungen bei den deutlich erstarkten Nazis keine Freunde. Er bricht deshalb mit seiner Freundin Lydia nach Schweden auf, wo er auf Schloss Gripsholm den Sommerurlaub weitab von der Welt verbringen will. Als sein Freund Karlchen und die Tänzerin Billie nachkommen, fällt diese doch in ihre Beschaulichkeit ein und es sind sogar einige erotische Verwirrungen vorprogrammiert. Schließlich begegnen sie den Kindern eines nahegelegenen Kinderheims, die von ihrer Aufseherin despotisch und autoritär behandelt werden. - Der große Erfolg des 1931 erschienenen Romans dauert bis heute an. Autobiographische Züge, Tucholskys satirische Seitenhiebe auf politische Entwicklungen und seine Sprachspielereien, in die er immer wieder verschiedenen Dialekte einfließen lässt, machen aus diesem Buchmehr als eine heitere Sommergeschichte, die sich mit der Zeit mehr und mehr entfaltet.


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Personen: Tucholsky, Kurt

Schlagwörter: Geschichte Belletristische Darstellung Urlaub Schweden Schriftstellerin Deutscher Soldat

Tucholsky, Kurt:
Schloß Gripsholm : eine Sommergeschichte / Kurt Tucholsky. - München : Süddeutsche Zeitung, 2007. - 141 S. ; 21 cm. - (Süddeutsche Zeitung: Bibliothek; 64). - Lizenz
ISBN 978-3-86615-514-5 fest geb. : EUR 5.90

Zugangsnummer: 86607003020 - Barcode: 2-0000000-8-07003020-4
TUCH - Signatur: TUCH - Roman