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Rezension

Im Jahr 1157 muss Friedrich Barbarossa seine Reichsfürsten bei der Stange halten, denn er benötigt sie für seine Italienfeldzüge. Kanzler Rainald von Dassel baut seine Position aus, auch Herzog Heinrich der Löwe. Friedrich kämpft gegen die Macht der Kirche und erringt ein Schisma mit zwei Päpsten. Mit seiner jungen Frau Beatrix zeugt er endlich Erben und krönt sie 1167 in Rom zur Kaiserin. Im 4. Band des opulenten Geschichtswerks (zuletzt "Zeit des Verrats", ID-A 48/18) um Kaiser Barbarossa stellt Sabine Ebert wieder die Fürstentümer Mitteldeutschlands in den Mittelpunkt. Insbesondere die Rollen und Rechte der adeligen Frauen beleuchtet sie anrührend, z.B. den Zwang des Erben-Gebärens und die Abhängigkeit von ihren Ehemännern. Die Geschichte des Deutschen Reichs, aufgebaut auf ritterlichen Fehden, Machtspielen und Skrupellosigkeiten erhellt sie genauso wie die der machtgierigen Kirche. Sie führt die Leser kundig von Schaulatz zu Schauplatz, wechselt die Perspektiven und verlässt nie den Spannungsbogen. Hilfreicher, detaillierter Anhang, packende Geschichtsschreibung für alle Leser, gerne empfohlen.

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Serie / Reihe: Schwert und Krone

Personen: Ebert, Sabine

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung Mittelalter Herrschaft Deutschland Deutsches Reich Friedrich I., Heiliges Römisches Reich, Kaiser Geschichte 1157-

Interessenkreis: HISTORISCHES