Mirza, Fatima Farheen
Worauf wir hoffen Roman
Roman


Rezension

Mirza ist keine 30 Jahre alt. Jemand, der 1991 geboren wurde und ein Romandebüt vorlegt, das wie der finale Paukenschlag in einer langen, brillanten Karriere wirkt, verdient nicht nur ungeteilte Aufmerksamkeit, sondern auch eine breite Empfehlung. Die im Westen der Vereinigten Staaten in einer muslimischen Familie aufgewachsene Autorin entfaltet auf 477 Seiten eine Geschichte, die auf den ersten Blick von Religion, auf den zweiten Blick von Rivalität unter Geschwistern, dann von kulturellen Differenzen, und schließlich nur vom Schrecken und Glück starker Familien zu erzählen scheint. Mirza offeriert eine moderne Variante vom verlorenen Sohn: Das Herzstück der Handlung ist eine kalifornische Hochzeit. Hadia heiratet den Mann ihrer Wahl, gegen die Tradition der Familie, aber akzeptiert. Zur Feier taucht Amar auf, Hadias Bruder und Freigeist, den sie jahrelang vor den strenggläubigen Eltern in Schutz genommen hat. In loser Chronologie taucht Mirza tief in die Familiengeschichte ein und entfaltet das detailgenaue Bild von zwei Generationen, die ihre Religion unterschiedlich leben und um Harmonie ringen.


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Personen: Mirza, Fatima Farheen

Standort: SL

Schlagwörter: Belletristische Darstellung USA Familie Sohn Religion Muslim Tradition Debüt Inder Generationskonflikt Assimilation Soziologie

Interessenkreis: FAMILIE

Mirza, Fatima Farheen:
Worauf wir hoffen : Roman / Fatima Farheen Mirza ; aus dem amerikanischen Englisch von Sabine Hübner. - Deutsche Erstausgabe. - München : dtv, 2019. - 477 Seiten ; 23 cm
Einheitssacht.: A place for us
ISBN 978-3-423-28176-8 fest geb. : EUR 24.00

Zugangsnummer: 86619054774 - Barcode: 19054774
MIRZ - Signatur: MIRZ - Roman