Wie das so ist, als Kleinster mit sechs großen Brüdern aufzuwachsen. (ab 8) (JE) Kann es gelingen, mit Zwiebeln unter den Achseln krank zu werden? Beschert der sorgfältig geplante Raubüberfall am Ende die ersehnten Apfelkuchen? Und was passiert, wenn man um Pferdekuchen zum Bäcker geschickt wird? Sieben Brüder, die zusammenhalten. Sieben, die sich Schauergeschichten und Streiche ausdenken, auch wenn sie den Kleinsten manchmal nicht mitmachen lassen. Eben weil er der Kleinste ist. Und der sich dann freut, wenn den Großen etwas daneben geht. Wie die Sache mit den Zwiebeln zum Beispiel. Die Geschichten sind alle lustig und warmherzig geschrieben, das Titelbild ist niedlich und witzig zugleich. Dennoch dürfte das Buch eher die Pippi-Langstrumpf-Generation ansprechen und weniger die actionverwöhnten Kinder von heute. Hier ist eher vom Baumhaus und aufregenden Vogelschwärmen die Rede, als von Gameboy oder ipod. Die Selbsteinschätzung des 1964 geborenen Autors, "Astrid Lindgren in den Genen zu haben", halte ich für ein wenig übertrieben. Zum Glück hat er seinen eigenen Stil! Zum Vorlesen für kleine Kinder ab 8 Jahren, zum Selberlesen für große Kinder bis 99 Jahre.

Altersempfehlung: ab 11 Jahren.

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Personen: Pressler, Mirjam Moeyaert, Bart

Schlagwörter: Familie Antolin Geschwister Klasse-5 Wahre Geschichte