Der Deutsch-Isländer Kristof Magnusson liefert eine aufschlussreiche und humorvolle Gebrauchsanweisung für das geologisch jüngste Land der Erde und ein staatliches Gemeinwesen, das von nur 330.000 Bürgern am Laufen gehalten wird. Rezension : Bereits in "Zuhause" (BA 10/05) und seinem Roman zur Finanzkrise "Das war ich nicht" (BA 2/10) hat der Deutsch-Isländer Kristof Magnusson gezeigt, dass er ausgezeichnet erzählen kann. Hier liefert er nun eine aufschlussreiche Gebrauchsanweisung für das geologisch jüngste Land der Erde und ein staatliches Gemeinwesen, das von nur 330.000 Bürgern am Laufen gehalten wird. Humorvoll erzählt der Autor von den Eigenheiten des unabhängigen Inselvolkes mit seiner spontanen und lockeren Mentalität, von Schwimmbädern und der einzigartigen isländischen Badekultur, von mittelalterlichen Sagas, einer komplizierten Sprache und der heutigen Literaturbegeisterung, vom isländischen Traum zu den Gewinnern der Globalisierung zu gehören, dem Bankencrash und der Bewältigung der Finanzkrise, von einer Siedlungsgeschichte geprägt von permanenten Vulkanausbrüchen und vom Wandel Reykjaviks von einem ärmlichen Ort zu einem attraktiven Reiseziel mit einer angesagten Clubszene. Für Islandfreunde und zur Reisevorbereitung sehr empfohlen vor den Anthologien "Reise nach Island" und "Island - ein Reiselesebuch" (BA 5/10, BA 7/09). (2) ekz
Personen: Magnusson, Kristof
Er 3.51 Magnu
Magnusson, Kristof:
Gebrauchsanweisung für Island / Kristof Magnusson. - 2. Aufl. - München [u.a.] : Piper, 2011. - 193 S. : Kt. ; 20 cm. - (Piper; 7588)
ISBN 978-3-492-27588-0 Dicke Pappe : EUR 14,95
Dänemark, Faröer, Island - Buch