Joel, Emma und Fanni verbringen ihren Sommer auf einer entlegenen Insel in den finnischen Schären. Das Leben der kleinen Familie könnte paradiesisch sein, wären da nicht die Narbe an Emmas Kopf und die Bilder, die nur sie allein sieht. Wie kann man Mutter sein, wie Ehefrau, wie mutig und zuversichtlich, wenn nichts mehr gewiss scheint - nicht einmal das eigene Ich?
Eine Familie verbringt ihren Sommer auf einer abgelegenen Insel im finnischen Schärengarten. Vater, Mutter, Kind - Joel, Emma und Fanni: Die Idylle könnte perfekt sein. Doch Emma, die Fotojournalistin ist und häufig in Krisengebieten unterwegs, wird von Kopfschmerzattacken und Halluzinationen geplagt: Treibt dort aus dem Nebel wirklich ein verlassenes Boot auf sie zu? Und sitzt da vorne auf dem Stein tatsächlich eine dunkelhäutige Frau und blickt aufs Meer? Oder sind es nur Erinnerungsfetzen an ein vergangenes Geschehen, das Emma bis in ihr Sommerrefugium verfolgt und droht, sie von sich selbst und ihren Liebsten zu entfremden? In wunderschönen Sätzen, die in ihrer Dringlichkeit und klaren Poesie mitten ins Herz treffen, schildert Ina Westman den hürdenreichen Weg einer starken und besonderen Frau zurück zu sich selbst, zu ihrer Familie und ihren Überzeugungen.
Altersempfehlung: ab 18 Jahren.
Personen: Westman, Ina
SL
Westm
Westman, Ina:
Heute beißen die Fische nicht : Roman / Ina Westman. - 1. Auflage. - Hamburg : mareverlag, 2021. - 255 Seiten ; 21 cm. - aus dem Finnischen übersetzt
ISBN 978-3-86648-645-4 Festeinband : EUR 22,00
Schöne Literatur - Buch