Drama rund um den "Kristallpalast" und die erste Weltausstellung. (DR) Schon im Kindesalter sind Emily Paxton, Tochter des berühmten Architekten Joseph Paxton, und Victor dick befreundet. Eines Tages jedoch kommt die Königin zu Besuch, um Joseph Paxtons neues Wunderwerk zu besichtigen, und Victor erlaubt sich einen Streich. Er wird mit seiner Mutter vom Hof fortgeschickt. Jahre später, aus Emily ist inzwischen eine vornehme, junge Dame geworden, kreuzen sich ihre Wege wieder. Victor hat bereits ein hartes Leben hinter sich: Armenhaus, Gefängnis, Druckerlehre - doch Emily lässt sich davon nicht abschrecken. Obwohl sie verlobt ist, beginnen die beiden eine Affäre. Als Joseph Paxton den Auftrag bekommt, den "Kristallpalast" für die erste Weltausstellung zu bauen, wird Victor dort Arbeiter, um Emily öfter zu sehen und um ein Attentat vorzubereiten. Emily muss sich entscheiden: das Luxusleben oder Victor. Sie entscheidet sich für ihren Liebhaber und will nun ebenso das Werk ihres Vaters zerstören, denn durch Victor hat sie gesehen, dass es auch ein Leben abseits von Luxus und Reichtum gibt. Ob es noch ein Zurück für die beiden gibt und ihre Liebe tatsächlich Bestand hat, sei hier nicht verraten. Spannend und unglaublich mitreißend erzählt der Autor eine teils wahre Geschichte. Mit diesem Roman schließt er seine sogenannte "Weltenbauer-Trilogie" ab. Sehr empfehlenswert.
Personen: Prange, Peter
Prang
Prange, Peter:
Miss Emily Paxton / Peter Prange. - München : Droemer, 2005. - 558 S.
ISBN 978-3-426-19656-4 fest geb. : EUR 19,90
Schöne Literatur - Buch