Spielen oder Sterben? Das ist die Wahl, die Kei und Kato in der Action-Manga-Verfilmung "Gantz" bleibt: Nach langer Zeit treffen sich die beiden jungen Männer, alte Freunde aus Grundschultagen, zufällig in einer U-Bahn-Station in Tokio wieder. Just als sie einem Obdachlosen das Leben retten wollen, werden Kei und Kato von einem heranrasenden Express-Zug erfasst.

Wider Erwarten ist das Leben der zwei Freunde jedoch nicht endgültig ausgelöscht. Gemeinsam mit anderen Verunglückten finden sie sich in einem rätselhaften Raum wieder, in dem sie von einer mysteriösen Kugel namens GANTZ mit einer tödlichen Mission beauftragt werden: Ein waghalsiges Spiel beginnt, bei dem die Teilnehmer*innen in einem gewissen Zeitraum, ausgestattet mit Spezialwaffen und Schutzanzügen, Außerirdische töten müssen – oder selbst ihr Leben verlieren.

Über zehn Millionen Mal verkaufte sich der Manga-Hit von Hiroya Oku weltweit. „Gantz – Spiel um dein Leben“ ist wiederum die Realververfilmung der 26-bändigen Manga-Reihe. Letztere wird in Japan der Seinen-Gattung zugeschrieben - einem Unterhaltungssegment, das sich vornehmlich an eine männliche Zielgruppe richtet. Und so liefen die zahlreichen Fans denn auch erst einmal Sturm, als angekündigt wurde, dass die kommenden Realfilme deutlich in Sachen Sex und Splatter entschärft würden. Dennoch konnte sich der erste Teil von Regisseur Shinsuke Sato („Princess Blade“) als technisch atemberaubendes Action-Spektakel mehrere Wochen auf Platz 1 der japanischen Kinocharts halten.

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