Die kleine Prinzessin von Bestimm macht ihrem Namen alle Ehre. Jeder soll das tun, was sie sagt. Das macht sie auf Dauer aber nicht glücklich, sondern einsam. Auf einem Spaziergang trifft sie auf Polly. Ein Streit mit ihr ist der Anfang einer wunderbaren Freundschaft. Ab 4. Die kleine Prinzessin von Bestimm wird verwöhnt und akzeptiert kein "Nein". Sie rastet aus, wenn ihre Eltern ihr etwas verwehren wollen. Deshalb darf sie alles bestimmen: wann sie ins Bett geht, ob sie ihre Zähne putzt und wie das Wetter wird. Ihr Wunsch, zu bestimmen, wann ein Baby geboren wird oder ein Mensch stirbt, erfüllt sich zum Glück nicht. Doch mit der Zeit merkt sie, dass keiner mehr ehrlich zu ihr ist und sie sich einsam fühlt. Auf einem Spaziergang trifft sie auf ein anderes Mädchen, Polly. Sie geraten in einen Streit. Polly gibt partout nicht nach. Bei einem Gerangel fallen beide ins Wasser und müssen laut loslachen. Die beiden werden Freundinnen und Polly zeigt der Prinzessin, dass auch die Ideen anderer Menschen interessant sein können. Astrid Henn hat die Geschichte liebevoll und bunt illustriert. Johanna Lindemann (zuletzt "Die Pinguine finden ihr Glück, ID-A 26/15) ist es gelungen, gleich zwei wichtige Botschaften in der Geschichte zu vermitteln: "Ein Leben ohne Freundschaft ist möglich, aber sinnlos." und "Man muss nicht immer Recht haben." Gerne empfohlen.
Personen: Henn, Astrid Lindemann, Johanna
1 Lin
Lindemann, Johanna:
Die Prinzessin von Bestimm / Johanna Lindemann. Mit Bildern von Astrid Henn. - 3. Aufl. - Berlin : Annette Betz, 2018/21. - [13] Bl. : überw. Ill. (farb.)
ISBN 978-3-219-11766-0 geb. : 14,95 EUR
1 - Kinder-/Jugendlit.