Im Mittelpunkt des souverän erzählten Romans steht Luisa, ein sensibles 12-, später 13-jähriges Mädchen an der Grenze zwischen Kindheit und Pubertät, das in wenigen Monaten fast alles an Leid erfährt, das den Menschen damals aufgebürdet wurde. Auch in ihrer Familie findet sie keinen Rückhalt mehr, sondern erlebt auch hier den Verfall von Haltung und Moral. Das ist, wie gewohnt bei Rothmann, eindringlich, genau und atmosphärisch dicht beschrieben, wobei die Gefühle und das innere Erleben der Menschen immer nur knapp angedeutet sind.

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Personen: Rothmann, Ralf

Schlagwörter: Lieblingsbuch

Interessenkreis: Nationalsozialismus