Wilson wächst im 19. Jahrhundert auf der Farm seiner Eltern in Amerika auf. Während der Bruder fleißig bei der Arbeit hilft, wirkt Wilson abwesend und verträumt. "Ich brauche noch etwas Zeit", sagt er seinen Eltern oft. Er ist fasziniert von den kleinen Dingen in der Natur im Lauf der Jahreszeiten, sammelt Steine, Blätter und liebt Schneeflocken. Als er ein Mikroskop bekommt, forscht er noch genauer und tüftelt an einem Fotoapparat, um die mannigfaltigen Schneekristalle für die Nachwelt festzuhalten. Im Dorf versteht man Wilsons Begeisterung nicht. Doch sein Vater bedankt sich bei ihm: "Heute habe ich die Freude des Augenblicks begriffen". - Im Buch finden sich keine weiterführenden Informationen zu Wilson Alwyn Bentley (1865-1931), dem amerikanischen Fotografen und Schneeforscher, von dessen Kindheit und Jugend das österreichische Autorenteam hier voll Poesie mit blauen, kühlen Bildern leise und eindringlich erzählt. R. Schneider ist bekannt durch "Schlafes Bruder" (1992), von L. Wolfsgruber vgl. u.a. "Sternenbote" (ID-B 37/19) oder "Der Tellerdieb" (ID-A 11/19). Ab mittleren Beständen empfohlen. Susanne Hillebrand
Altersempfehlung: ab 5 Jahren.
Personen: Wolfsgruber, Linda Schneider, Robert
1 Schne
Schneider, Robert:
¬Der¬ Schneeflockensammler / von Robert Schneider mit Bildern von Linda Wolfsgruber. - Wien : Jungbrunnen, 2020. - 32 Seiten ; 25.5 cm x 22.2 cm
ISBN 978-3-7026-5946-2 Festeinband : EUR 16,00
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