Eine Insel. Ein Haus. Ein Keller. Fünf Jugendliche, die mit Gewalt darin festgehalten werden. Kein Tageslicht. Täglich wird einer von ihnen nach oben geholt. Doch sie sprechen nicht darüber, was dort geschieht. Denn wer spricht, stirbt, wird ihnen gesagt. Angst, Wut und Verzweiflung spiegeln sich im Verhalten der Kinder wider. Aber sie haben auch Hoffnung, diesen Raum irgendwann wieder entrinnen zu können. Sie erzählen sich gegenseitig Geschichten, auch biblische Geschichten, die sich wie eine Kette aneinanderreihen und ihnen helfen, sich diesem Raum zu entziehen. So entsteht in ihnen eine Kraft, diese Situation zu überstehen. Als Noah zu ihnen kommt, fangen sie an, sich gegen diese Gewalt zu wehren. Im Buch selbst wird zwar anfangs keine Gewalt direkt geschildert, aber der Blick auf das Verhalten der traumatisierten Kinder ist keine leichte Kost. Deswegen empfiehlt der Verlag 16 Jahre als Lesealter, was m.E. angebracht ist. Friedrich Ani hat hier einen Jugendroman geschrieben, der sicher zu den herausragendsten des Jahre 2014 gehören wird. Ab 16

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Personen: Ani, Friedrich

Schlagwörter: Krimi Jugendbuch Entführung Missbrauch Mut Gefangenschaft Spende Raiffeisenbank 2015 Ausbruch

Interessenkreis: Gewalt